Unsere Liebesbeziehungen durchlaufen unterschiedliche Phasen. Haben wir die Verliebtseins-Phase hinter uns gelassen, stellt sich oft Ernüchterung ein: Alltag, Streit und Unstimmigkeiten können schnell mal an die Stelle der rosaroten Wolken treten und unsere Zweierbeziehung belasten.
Je länger eine Beziehung geht, desto mehr Stunden an Streit und Missverständnissen sammeln sich an und belasten unser Glück.
Und was können wir tun?
Wie können wir dem nachlassenden Hormoncocktail aus Dopamin und Serotonin aus der Verliebtseinsphase entgegenwirken und trotzdem glücklich miteinander sein?
Die 2 Geheimnisse :
John Gottman, der Beziehungsexperte aus den USA, hat nach über 40 Jahren Forschung in seinem "Lovelab" herausgefunden, dass es im Alltag vor allem 2 Dinge gibt, die die Basis für eine glückliche Partnerschaft schaffen:
1. Es sind die kleinen, liebevollen Gesten und Zuwendungen, die sich jeden Tagmehrfach wiederholen: Die Frage, wie der Tag war, ein Lächeln im Vorbeigehen,eine liebevolle Berührung. Und deren häufige Wiederholung im Alltag.
2. Es ist die Art, wie wir streiten. Es geht nicht darum, wie oft wir streiten. Streits können sehr klärend und bereinigend für eine Partnerschaft sein. Es geht um das "Wie": Verbal nicht unter die Gürtellinie gehen, keine Verallgemeinerungen, Vergangenes vergangen seinlassen, negative Vergleiche vermeiden. Je mehr positive, kleine Entgegenkommen(siehe Geheimnis 1) auch im Streit berücksichtigt und eingesetzt werden, desto glücklicher sind Paare auf lange Zeit.
Wollen wir nicht alle unser Beziehungsglück auf ein neues Level heben?
Es gibt so viele Faktoren, die zum Glück in einer Partnerschaft beitragen können, von Romantik und Zuneigung bis hin zu gegenseitigem Verständnis und Respekt.
Eine wirklich glückliche Paarbeziehung basiert jedoch zusammenfassend auch auf der Fähigkeit, die kleinen Dinge im Alltag zu schätzen und die Art und Weise, wie man miteinander streitet, zu verbessern.
Lernen wir, unsere Liebesbeziehung zu stärken und unser Paarglück auf lange Sicht aufrechtzuerhalten, indem wir diese beiden Schlüsselfaktoren berücksichtigen.
